2. Newport und Plymouth

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Nach unserem Aufenthalt in New York sind wir weiter an der Küste entlang zum kleinen Örtchen Newport gefahren. Das Örtchen besticht durch seinen schön angelegten Hafen mit vielen Restaurants und Geschäften, leider war das Wetter nicht so schön, von daher haben wir beschlossen weiter zu fahren. Wir hatten unsere weiteren Hotels nicht vorgebucht, um flexibel zu bleiben. Es gibt sehr viele Hotels der bekannten Hotelketten an der Ostküste. Teurer, aber dafür von der Qualität und dem Ambiente immer top waren die Best Western Hotels. Günstiger, aber nicht ganz so topp, je nach dem unter welchem Management geführt, waren Super 6 und Super 8. Hier waren Qualität und Zimmer nicht immer gleich. Immer gut war ein Besuch im Tourism-Center der Stadt, die meisten größeren Städte haben eins. Hier sitzen meist freundliche ältere Damen, mit einem Verzeichnis der Hotels vor Ort und Tipps, welche Hotels günstig sind, meistens kann man von dort auch kostenlos anrufen und fragen, ob etwas frei ist und was es kostet. Das erspart einem das nervige Umherfahren und Suchen. In Plymouth haben wir einmal auch eine kleine Pension, Blue Anchor, in einem umgebauten Wohnhaus vermittelt bekommen, was sehr interessant war und gemütlicher, als die immer gleichen unpersönlichen Hotels. Auf gutes Frühstück darf man bei den Amerikanern selten hoffen. Wenn man gut frühstücken möchte, muss man in ein Diner gehen. Genau das haben wir auch in Plymuoth gemacht und klassisch Toast, Eier mit Speck und Kaffee genossen. Danach haben wir uns das Museumsschiff, die nachgebaute Mayflower II angeschaut und einen Gedenkstein, da hier die ersten Einwanderer in die USA ihren Fuß auf den Boden gesetzt haben.

Was man unbedingt gemacht haben sollte, vorausgesetzt man mag Meerestiere, ist Lobster essen. Aber es lohnt sich dafür die Touristenmeile, meist rund um den Hafen, zu verlassen. Hier bekommt man nämlich ein einfaches Hummermenü für rund 40 $ pro Person und dabei sind meist nur ein Salatblatt als Beilage und das schöne Ambiente des Restaurants. Wir sind ein Stück am Hafen entlang gelaufen und im Lobster Hut (25 Town Wharf, Plymouth, MA), einer Art „Lobster-Bude“, gelandet. Hier essen die Einheimischen, die die überteuerten Touristenpreise nicht zahlen wollen und das einfache Lobstermenü kostet ca. 12 $ pro Person. Man bekommt eine Portion Pommes und ein Schälchen mit Krautsalat dazu, stilecht vom Plastikgeschirr mit Plastiklätzchen. Das, was man vom Hummer letztendlich essen kann, ist so wenig, dass man sich bei 40 $ geärgert hätte. Außerdem helfen einem die Einheimischen gern beim Essen von so einem Viech, das ist nämlich gar nicht so einfach.

Die Mayflower II in Plymouth

Bilder

Karte

Plymouth, Massachusetts, Vereinigte Staaten von Amerika

Newport, Rhode Island, Vereinigte Staaten von Amerika

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