9. Kreuzfahrt Miami und Nassau

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Von der viertägigen Kreuzfahrt waren wir sehr positiv überrascht. Der Service an Bord war ausgesprochen gut. Dafür, dass es so viele Leute waren, war alles sehr gut organisiert. Das Publikum war sehr gemischt, von Jung bis Alt, Single bis Familie war alles dabei, was es sicherlich auch nochmal angenehm gemacht hat. Denn so hat sich auch die Kreuzfahrtgesellschaft bemüht möglichst jedem etwas zu bieten. Neben Unterhaltungsspielen mit Animateur und Diskomusik, gab es auch eine karibische Band, die für entspanntere Urlaubsatmosphäre am Pool gesorgt hat. Junge Leute konnten sich an der schiffseigenen Kletterwand erproben oder unter Anleitung Basketball spielen. Selbst Tischtennisplatten waren da. Wer wollte, konnte sich den ganzen Tag vom Kreuzfahrtpersonal bespaßen lassen. Angefangen mit morgendlichen Joggen mit dem Fitnesstrainer bei Sonnenaufgang bis zur Poolparty mit Animateur abends 24:00 Uhr. Oder man hat einfach sein Ding gemacht, das Schiff war groß genug, dass sich die Mengen gut verteilt haben. Man hatte beim Essen die Wahl zwischen Buffet oder Drei -Gänge-Dinner. Das Essen war in beiden Fällen ausgezeichnet. Wir hatten jeden Abend ein Drei -Gänge-Dinner, immer von einem anderen deutschen oder österreichischen Spitzenkoch zubereitet. Die Sitzordnung war vorgegeben, man hatte sich aber richtig Mühe gegeben und uns mit noch einem anderen deutschen Paar und einem jungen portugiesischen Paar an einen Tisch gesetzt. So konnten wir uns gut unterhalten und haben uns immer auf das Abendessen gefreut. Auch morgens konnte man die „edle Variante“ zu frühstücken wählen, nämlich im Restaurant mit Kellner und bestellen oder man hat sich etwas legerer am Frühstücksbuffet bedient. Beim Essen wurde auf die verschiedenen Nationalitäten eingegangen, es gab italienische und chinesische Buffetabschnitte. Für eine Kreuzfahrt, die als Zielgruppe hautsächlich Amerikaner hat, waren wir mehr als positiv überrascht, dass sämtliche Unterlagen, Ablaufanweisungen, Tagespläne etc. in unsere Kabine auf Deutsch lagen. Wir hatten auch die Möglichkeit uns einmal am Tag mit einer deutsch sprechenden „Botschafterin“ unterhalten zu können. Unser Kabinensteward hat alles immer in peinlicher Sauberkeit gehalten und unsere Handtücher jeden Abend zu lustigen Figuren geformt. Klar in Amerika ist das Personal generell serviceorientierter, da auch Trinkgeld erwartet wird. Bei der Kreuzfahrt werden generelle pro Bordkonto 12 $ pro Tag berechnet. Man kann das aber abbestellen und sagen, man möchte am letzten Tag einen individuellen Betrag in Bar geben, dann bekommt man einen Umschlag.

Beim ersten Stopp Nassau, haben wir das Schiff nur kurz verlassen. Uns hat leider total genervt, dass einen jeder auf dem Weg durch das Hafengebäude angequatscht hat und versucht hat einem irgendeinen Ausflug oder eine Kutschfahrt oder sonst was aufzuschwatzen. Außerdem war es uns zu heiß für irgendeinen Ausflug. Wir haben den Tag ganz gemütlich am nun leeren Pool verbracht und unser Royal Refreshment-Getränkepaket voll ausgenutzt. Nassau an sich eine kleine Stadt in der man schön bummeln kann, aber wirklich viel zu sehen gibt es nicht. Das Aquarium im Atlantis Hotel soll wohl einen Ausflug lohnen, aber da wir schon Aquarien mit Haitunneln besucht hatten, haben wir das diesmal nicht gemacht. Einzig die Möglichkeit auf dem Festland kostenlos ins Internet zu gehen haben wir schamlos ausgenutzt, wie viele andere Passagiere auch, die alle verstreut im Gebäude rum saßen. Auf dem Schiff kostet der private Internetzugang unverschämt viel Geld, von daher hat es sich gelohnt.

Majesty of the Seas

Bilder

Karte

Key West, Florida, Vereinigte Staaten von Amerika

CocoCay, Berry Islands, Bahamas

Nassau, New Providence, Bahamas

Miami Beach, Florida, Vereinigte Staaten von Amerika

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